Armin Schram

österreichischer Industriemanager und Chemiker; fr. AR-Vors. der DEA Mineralöl AG; Vorstandsvors. der RWE-DEA AG 1988-1993; 1979 Vorstandsvors. der Dt. Erdöl-AG (DEA); 2000 Gründer der Schram-Stiftung

* 31. Januar 1929 Prag (damals Tschechoslowakei)

† 13. Januar 2015 St. Gilgen

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 03/1994

vom 10. Januar 1994 (st), ergänzt um Meldungen bis KW 03/2015

Herkunft

Armin Schram wurde am 31. Jan. 1929 geboren. Er ist Österreicher.

Ausbildung

Nach Abschluss seiner Schulausbildung absolvierte Sch. ein Chemiestudium mit Abschluss als Dr. techn.

Wirken

1953 wurde Sch. Mitarbeiter bei der Deutschen Erdöl-AG (DEA), die später eine Tochtergesellschaft der amerikanischen Texaco wurde. 1970 wurde er Vorstandsmitglied, 1973 stellv. Vorstandsvorsitzender, 1979 Vorstandsvorsitzender des Unternehmens.

Im Frühjahr 1988 kaufte der Essener RWE-Konzern, der größte Stromversorger der Bundesrepublik, der sich unter Friedhelm Gieske zu einem breit diversifizierten Energie- und Technologie-Konzern entwickelte, der amerikanischen Texaco für 2,2 Mrd. DM die deutsche Tochter ab, die dann unter RWE-DEA Aktiengesellschaft für Mineralöl und Chemie firmierte (bis 2015). Sch. blieb auch nach der Übernahme Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. Neben seiner Funktion als Vorstandschef übernahm er auch die Verantwortung für das Ressort "Aufschluss und Gewinnung (von Erdöl und Erdgas)".

Anfang 1990 kam es zu einer organisatorischen Umstrukturierung der RWE-Unternehmensgruppe. Der RWE ...